Print

National Geographic hat ein Interview mit Verbraucheranwalt Steven Druker abgedruckt, dem Autor von „Altered Genes, Twisted Truth“.
Drukers kürzlich veröffentlichtes Buch legt dar, wie die Zulassung gentechnisch veränderter Lebensmittel mit Hilfe von Betrug und Falschdarstellungen erzwungen wurde.
http://gmwatch.org/index.php/news/latest-news/16122-gm-food-is-biggest-fraud-in-history-of-science

Kommentar zu diesem Interview von gmwatch-Editorin Claire Robinson:

National Geographic hat ein exzellentes Interview (siehe unten) mit dem Anwalt Steven Druker veröffentlicht, Autor des neuen Buches „Altered Genes, Twisted Truth“, das den Betrug und die Falsch-Darstellungen hinter dem Druck, unsere Nahrung gentechnisch zu verändern, aufdeckt.

Eine Korrektur muß dem Artikel von National Geographic beigefügt werden, Der Interviewer macht die zweifelhafte Behauptung, daß „laut der UN die Gen-Technologie das Farm-Einkommen in Süd-Afrika zwischen 1998 – 2006 um 156 Millionen Dollar vergrößert habe“.

Hierzu wird ein Link geliefert zu einem Artikel von einer Universität der Vereinten Nationen, der folgendes sagt:

„Es wird berichtet, daß die Gen-Technologie in Süd-Afrika, dem ersten und größten Erzeuger von Gen-Pflanzen in Afrika, das Farm-Einkommen im Zeitraum 1998 – 2006 um 156 Millionen Dollar gesteigert hat.“

Der Link in diesem Artikel wiederum führt zu einem Briefing der GVO-Lobby-Gruppe ISAAA. Doch es bleibt weiterhin unklar, wo die Angabe von den 156 Millionen Dollar herkommt, sie scheint nicht im Report der ISAAA aufzutauchen, wenigstens nicht in dieser Form.

Es ist  definitiv sicher, daß die Behauptung, trotz der Implikation im Artikel von National Geographic, nicht von den United Nations stammt.

Der ISAAA-Report enthält die üblichen überzogenen Behauptungen über Vorteile für Bauern in Süd-Afrika durch den Anbau von Gen-Pflanzen. Aber eine dieser Behauptungen bezieht sich auf das Makhatini Flats GVO-Projekt in den frühen 2000er Jahren.

Die Quelle, die von der ISAAA zitiert wird, ist nicht eine wissenschaftliche Studie, sondern ein Zeitungs-Bericht aus der Sunday Independent. Der Artikel scheint nicht mehr online zu sein, und er könnte sogar ein gesponsertes Advertorial gewesen sein.

In Kontrast hierzu dokumentieren mehrere neutral geprüfte Studien, daß das Makhatini GVO-Projekt kläglich scheiterte und die Bauern hoch verschuldet zurückgelassen habe.

Weil der ISAA-Report auf das Jahr 2008 zurückgeht, berücksichtigt er nicht 2 Studien, die in diesem Jahr veröffentlicht wurden.

Die erste zeigte, daß der Gen-Bt-Mais in Süd-Afrika teuer und nicht an die lokalen Bedingungen angepaßt ist und daß er von Nicht-Gen-Varietäten übertroffen wird.

Die zweite Studie fand heraus, daß Hybrid- und Gen-Mais-Varietäten, die in Süd-Afrika eingeführt wurden, die Armut nicht verringerten und für eine klein-bäuerliche Landwirtschaft ungeeignet sind.

Auch diese Studien entgingen der Aufmerksamkeit des National Geographic Reporter.

Und die Moral der Geschichte:
Falls Sie auf eine anscheinend eindrucksvolle Behauptung über GVO stoßen, folgen Sie ihr zurück bis zu ihren Quell-Daten. Allzu oft sind die zweifelhaft oder existieren gar nicht.  

-------- Beginn des Artikels von National Geographic:

Buch-Besprechung
Ist Gentechnisch Veränderte Nahrung eine arglistige Täuschung?

Veröffentlicht am 22. April 2015

Die Behauptungen des Autors sind:

Das ist der größte Betrug in der Geschichte der Wissenschaft und keine Antwort darauf, wie die Welt zu ernähren ist.

Schätzungsweise 85% aller der in den USA konsumierten Nahrung enthält heutzutage Gentechnisch Veränderte Organismen (GVOs) — angefangen von den Getreide-Flocken für Ihre Kinder über die Milch für Ihren Kaffee bis hin zu dem süßen Mais, in den Sie sommers herzhaft hineinbeißen.

Aber weil es keine Kennzeichnungs-Pflicht gibt, wissen wir nicht, welche der Nahrungsmittel GVOs enthalten und welche nicht.

Und ebenfalls kennen wir keine harten Fakten über die möglichen Effekte auf die Gesundheit.

In seinem neuen Buch

„Altered Genes, Twisted Truth: How the Venture to Genetically Engineer Our Food Has Subverted Science, Corrupted Government, and Systematically Deceived The Public“
[zu deutsch: „Veränderte Gene, Verkehrte Wahrheit - Wie das Unternehmen, unsere Nahrungsmittel gentechnisch zu verändern, die Wissenschaft untergraben, die Regierung korrumpiert und die Öffentlichkeit systematisch getäuscht hat“] zieht der Anwalt für öffentliche Interessen, Steven Druker die wissenschaftliche Gemeinde, die Nahrungsmittel-Industrie und die FDA zur Verantwortung für die von ihm behaupteten laschen und unverantwortlichen Interessens-Politiken.

Er spricht von einem Parkplatz aus, während seiner Buch-Vorstellungs-Tour in Michigan, und erklärt, wie die Debatte um GVO die Wissenschaft und Demokratie unterhöhlt haben, und warum die beiden Bills, Clinton und Gates, sie falsch verstanden haben, und welchen Rat er einem afrikanischen Bauern gäbe, der versucht, sein hungerndes Kind zu ernähren.

Frage:
Im Untertitel zu Ihrem Buch nennen Sie drei Wege, auf denen GVOs die Gesellschaft untergraben haben.

Druker:
Erstens,  die Zerstörung von Wissenschaft geht viel weiter, als es sich die meisten Menschen vorstellen können.
Zugunsten  gentechnisch veränderter Lebensmittel hat es einen beständigen Abbau von Wissenschaft gegeben und ein Verdrehen der Wahrheit auf Seiten vieler bedeutender Wissenschaftler.

Die gesamte Täuschung, um Gen-Nahrungsmittel zu begünstigen, ist bei weitem der Größte Betrug in der Geschichte der Wissenschaft.

Die Korrumpierung der Regierung ist ebenfalls sehr tiefgehend und facettenreich. Das wahrscheinlich schlimmste Beispiel hierfür geschah, als die Exekutive der USA Mitte der 1980er Jahre, während der Amtszeit von Reagan, zu der Überzeugung gelangte, daß die Bio-Technologie-Industrie einer der Hauptwege sein würde, auf denen die USA aus ihrer Depression heraus fänden.

Eine Politik wurde eingesetzt, die die Gentechnik-Industrie ohne irgendwelche neue Regulierungen begünstigen sollte. Es wurde berichtet, daß diese Politik auf wissenschaftlich festen Füßen stände. Studenten, die Gentechnik studierten, gelangten zu der Schlußfolgerung, daß sie nicht auf Wissenschaft gründete.

Die Gentechnik wurde umrahmt und motiviert von wirtschaftlichen und politischen Interessen. Die FDA brach das Gesetz und log über Tatsachen, um die GVOs auf den Markt zu bringen.

Frage:
Für Gentechnik-Befürworter sind GVO ein Wundermittel, um den Hunger der Welt zu stillen. Für Gegner sind GVOs „Frankenfoods“, die uns vergiften werden Liegt die Wahrheit irgendwo in der Mitte?

Druker:
Ich verwende nie die Bezeichnung „Frankenfood“. Ich würde lieber nicht mit Namen um mich werfen. Die andere Seite wirft mit Bezeichnungen um sich und brandmarkt Menschen, die Bedenken über GVO haben, als „anti-wissenschaftlich“ oder als „Technik-Feinde“ Anstatt über eine Wahrheit in der Mitte zu sprechen, meine ich, ist es wichtig, über den wissenschaftlichen Boden und über den auf Evidenz fußenden Grund zu sprechen.

Zu viele der Befürworter von GVOs sprechen nicht als Wissenschaftler sondern als Schön-Redner.

Frage:
Sie sagen wiederholt, wie gefährlich GVOs sind. Der einzig bekannte Ausbruch einer Massen-Infektion trat Ende der 1980er Jahre in Japan in Verbindung mit dem Gesundheits-Ergänzungs-Mittel L-Tryptophan auf. Doch das meiste, was Sie vorbringen, ist, daß die „Gentechnische Veränderung nicht ausgeschlossen werden kann“.  

Das ist ein ziemlich schwacher Fall, nicht wahr?

Druker:
Das ist nicht wirklich das, was ich behaupte. Das ist das, was die FDA insgeheim zugestanden hat. Öffentlich behauptet die FDA, daß die Gentechnische Veränderung nichts mit dem Unfall zu tun hatte. Aber es gibt ein Memo in den Akten der FDA, die ich in einem Gerichts-Verfahren aufdeckte, in dem die FDA-Manager der Bio-Technologie eingestehen, daß die Gentechnische Veränderung als Ursache für diese Epidemie nicht ausgeschlossen werden könne.

Ich erkläre, daß das Gewicht der Evidenz auf die Gentechnische Veränderung als den wahrscheinlichsten Grund für die Epidemie hindeutet.

Frage:
Der Vater der modernen Genetik, Gregor Mendel, veränderte den genetischen Aufbau von Erbsen über Kreuzungs-Züchtungen. Wie unterscheidet sich die Gentechnische Veränderung davon?

Druker:
Was Mendel machte, war die traditionelle Züchtung mit Kreuzungen, nicht das Verändern von Genen. Die Natur ist so eingerichtet, um genetische Vielfalt zu fördern und um die Gen-Kombinationen zu wechseln. Aber, was die Gentechniker tun, das ist auf radikale Weise den Aufbau von Genen und von der DNA neu zu strukturieren.
Das ist etwas noch nie Dagewesenes.

George Wald, Nobelpreisträger und Professor für Biologie in Havard, stellte in seinen späten Jahren fest: „Die Gentechnische Veränderung ist der größte Bruch in der Natur, der in der Geschichte der Menschheit geschehen ist.“

Frage:
Viele der Horror-Geschichten handeln von bizarren Eingriffen, wie dem Einsetzen eines Lachs-Gens in eine Tomate. Sind das nicht extreme Fälle?

Druker:
So etwas wie dieses besondere Produkt wurde, soviel ich weiß, niemals  kommerzialisiert. Aber jedes Niederreißen von natürlichen Grenzen zwischen den Arten stellt eine radikale Intervention dar. Fremde Gene können sich nicht selber exprimieren, außer wenn starke, virale Starter mit eingefügt werden.  Und diese fremden Gene sind jetzt in den meisten Pflanzen, die auf dem Markt sind, enthalten. Das ist hochgradig unnatürlich, und das bereits bringt Gefahren mit sich.

Die Medien haben über diese Kontroverse nicht fair berichtet. Sie haben fast immer die Pro-GVO-Seite dargeboten.

Frage:
Monsanto wurde nach weit verbreiteten Protesten gegen Feldversuche aus England vertrieben. Warum sind die Europäer soviel kritischer gegenüber GVO?

Druker:
Weil die Europäer besser über die Tatsachen informiert sind. Bis vor ein paar Jahren berichteten die Medien in Europa fair über diese wissenschaftliche Kontroverse.  Die Menschen wussten, daß viele sehr glaubwürdige Wissenschaftler nicht mit der Behauptung übereinstimmten, daß diese Nahrungsmittel sicher seien. Und ungünstige Forschung, die Schäden an Labor-Tieren aufzeigte, wurde veröffentlicht. Ein Ergebnis davon war, daß die Europäer klar machten, daß sie diese Nahrungsmittel nicht wollen.

Hier [in den USA] haben die Medien nicht fair über diese Kontroverse berichtet. Sie haben fast immer die Pro-GVO-Seite präsentiert. In Folge ist die amerikanische Öffentlichkeit systematisch getäuscht worden.

Frage:
Laut den Vereinten Nationen steigerte die Gen-Technologie das Farm-Einkommen in Süd-Afrika zwischen 1998 und 2006 um 156 Millionen Dollar. Aber trifft es dagegen nicht zu, daß es [nur] wenig bewiesene Fälle von möglichen gesundheitlichen Auswirkungen oder ökonomischen Rück-Schlägen gibt?

Druker:
Auch wenn wir zugestehen, daß es einigen wirtschaftlichen Nutzen gegeben hat, bleibt es illegal, Gefahren durch einen Nutzen auszugleichen. Nahrungsmittel müssen nachgewiesenermaßen mit einer vernünftigen Bestimmtheit sicher sein, daß sie niemandem schaden.  Das ist für keines der Gen-Nahrungsmittel geschehen. Tatsächlich haben mehrere gut durchgeführte Studien sogar ernste Schädigungen an den Labor-Tieren aufgezeigt, die man gezwungen hatte, gentechnisch verändertes Futter zu fressen. Deshalb gibt es keinen Grund, anzunehmen, daß die Gefahren für uns minimal seien.
 
Frage:
Die Bill und Melinda Gates Stiftung finanziert eine Gen-Banane in Uganda, die keine Bananen-Welke bekommt, eine Krankheit, die die Pflanzen dezimiert. Das ist sicherlich eine gute Sache.

Druker:
Nur dann, wenn es keine Gefahren geben sollte, die sich in uns unbekannter Weise auf die Gesundheit auswirken sollten. Wie ich bereits sagte, wenn es um die Lebensmittel-Sicherheit geht, sollte der Nutzen nicht als Ausgleich für die Risiken betrachtet werden. Jeder muß Nahrung zu sich nehmen, und Veränderungen der Nahrungsmittel sollten nicht zu neuen Risiken führen, ganz egal wie die angeblichen Vorteile aussehen.

Einer der Leiter von diesen Studien wurde gefragt: „Welche Rolle sehen Sie für GVO bei der zukünftigen Ernährung?“ Er antwortete: „Tatsächlich keine. Sie werden nicht benötigt. Sie haben die Ernteerträge nicht gesteigert. Klein-flächige, agrar-ökologische Methoden werden in der Dritten Welt gebraucht.“

Frage:
Für Gegner von GVO ist Monsanto der Bösewicht. Doch Sie sagen, daß die Wissenschaftler selber die hauptsächlichen „Propagandisten“ sind. Warum sollten sie das tun, wenn sie nicht glauben würden, daß sie richtig sind?

Druker (lacht):
Oh, ich denke, daß die meisten von ihnen glauben, daß sie richtig sind. Das ist nicht das Thema. Ein großer Prozent-Satz der „Lebens-Wissenschaftler“ hat auf die eine oder andere Art finanzielle Interessen an der Gentechnik. Entweder haben sie bei der Gründung einer Firma mitgeholfen oder sie haben Beratungs-Verträge mit Biotechnik-Firmen.

Selbst jene Wissenschaftler und Stiftungen, die nicht solche Interessens-Konflikte aufweisen, haben über viele Risiken hinweggesehen.

Entgegengesetzte Evidenz ist unterdrückt worden, und Forschung, die Risiken aufzeigt, wurde unfair angegriffen, und Wissenschaftlern, die diese Forschung durchführten, wurde ihr Ruf zerstört.  Sogar die Amerikanische Vereinigung für den Fortschritt in der Wissenschaft (American Association for the Advancement of Science) gab bewußt eine Erklärung heraus, um einer Initiative in Kalifornien für die Kennzeichnung eine Niederlage zuzufügen, in der es einige signifikante Fehl-Darstellungen gibt. Als man sie auf diese fehlerhaften Darstellungen aufmerksam machte, wollte sie diese nicht zurückziehen. Das half, die Wahl umzudrehen, und besiegte die Kennzeichnungs-Initiative, weil viele Kalifornier in die Irre geführt wurden.

Frage:
Seit kurzem scheint sich der Trend hin zu einer Akzeptanz von GVOs zu drehen. Die UN, Bill Gates und Präsident Clinton, haben sich als Unterstützer für GVO erwiesen, sogar der Schriftsteller Michael Pollan, ein gut bekannter Gegner glaubt jetzt, daß es keine Bedrohung für die menschliche Gesundheit gibt. Sicherlich, alle diese Leute können falsch liegen – tun sie das?

Druker:
Sie können fehlgeleitet sein, ja. Ich kann verstehen, warum sie denken, wie sie denken, weil ihr Denken auf Fehl-Darstellungen gründet, die fortwährend von Wissenschaftlern vorgebracht werden, denen Menschen wie Mike Pollan und Bill Gates ein Recht haben, vertrauen zu dürfen.  

Wenn Ihnen die National Academy of Science (NAS) und die American Association for the Advancement of Science (AAAS) immer wieder behaupten, daß diese Nahrungsmittel sicher sind, warum sollte man ihnen nicht glauben?

Aber die Risiko-Bewertung im höchsten Gold-Standard, die man hinter diesem Urteil der NAS vermutet, ist tatsächlich ein Witz. Sie ist in sich widersprüchlich, ihre Logik ist schwach, und sie ignoriert mehrere Schlüssel-Fakten.  Im Kontrast dazu kam eine Risiko-Einschätzungs-Studie, die von der Royal Society of Canada im Jahre 2001 herausgegeben wurde, ein paar Jahre vor der NAS, zu einer gegensätzlichen Schlußfolgerung. Sie stellte fest, daß die Gentechnische Veränderung anders als die traditionelle Züchtung ist, daß man nicht (vorab) annehmen kann, daß die Produkte sicher sind, und daß das gegenwärtige Regulierungs-System extrem mit Mängeln behaftet ist.

Das wissenschaftliche Establishment hat das niemals zurückgewiesen. Sie haben es einfach ignoriert. Ich fordere jeden ehrlich denkenden Wissenschaftler, der guten Willens ist, oder jede intelligente Frau und jeden intelligenten Mann auf, dieses Buch zu lesen und für sich zu entscheiden, wofür die Evidenz spricht – wer hat die Wahrheit gesagt, und wer hat nicht die Wahrheit erzählt.

Frage:
Was würden Sie einem afrikanischen Bauern raten, der GVO nutzen möchte, um lieber heute sein hungerndes Kind zu ernähren als sich über imaginäre zukünftige Bedrohungen zu beunruhigen?

Druker:
Erst einmal würde ich empfehlen: Lesen Sie, was die von der UN und von der Welt-Bank finanzierten Berichte ausgesagt haben. Man braucht keine Gentechnisch Veränderten Organismen.  Viele Organisationen versuchen Bauern in Afrika und in der Dritten Welt bestens in agrar-ökologische Methoden zu unterrichten. Das Problem ist nicht, daß organische Methoden nicht funktionieren, sondern daß die Bauern oftmals nicht über die Kenntnisse verfügen, die hierfür nötig sind.

Aber es gibt Lösungen, die nicht von GVO abhängen, und für die bewiesen wurde, daß sie in Afrika funktionieren.

Deshalb würde ich sagen:
Halten Sie sich an die gründliche Wissenschaft, geben Sie wenig Geld aus und lösen Sie ihr Nahrungs-Problem auf eine Weise, die gesunden Boden erzeugt, eine gesunde Familie und ein gesundes Afrika.
---
Das Interview ist bearbeitet und zusammengefaßt worden.

Simon Worrall betreut das Buch-Gespräch.
Folgen sie ihm auf Twitter oder bei: simonworrallauthor.com

-------------- Ende des National Geographic Interviews mit Steven Druker

Übersetzung mit Fußnote und [Anmerkung] oder Hervorhebung durch
GenAG/attac-Bielefeld – c/o BI Bürgerwache e. V. – Rolandstr. 16 -  33611 Bielefeld

Daten zur Original-Veröffentlichung:
Titel: Book Talk - Is Genetically Engineered Food A Fraud?
Autor: Simon Worrall, National Geographic
URL: http://news.nationalgeographic.com/2015/04/150422-genetically-modified-food-agriculture-health-ngbooktalk/
--
Bitte ermöglichen Sie vielen Menschen, dieses Interview kennen zu lernen.

Nähere Details und Informationen zu dem Enthüllungs-Buch Altered Genes Twisted Truth und zu dem zweiteiligen Vorstoß des Autors für die weltweite Anerkennung der Gesundheits-Gefahren durch Gentechnisch Veränderte Nahrung informieren:

1. Sein Offener Klartext-Brief an die Königliche Gesellschaft von England, die seinerzeit Arpad Pusztai verleumdet und den ersten Fütterungs-Versuch mit GVO überhaupt verunglimpft haben…..
http://www.attac-bielefeld.de/fileadmin/user_upload/Gruppen/Bielefeld/Offener_Brief _von_US-Anwalt_fordert_Royal_Society_von_England_auf_Gesundheitsgefahren_durch_Genfood_einzugestehen.pdf

2. Der gmwatch-Artikel zu der Buch-Präsentation zusammen mit der weltbekannten Primaten-Forscherin Jane Goodall:
http://www.attac-bielefeld.de/fileadmin/user_upload/Gruppen/Bielefeld/jane_goodall_kaempft_mit_US-Anwalt_um_Anerkennung_der_Gesundheits-Gefahren_von_Genfood.pdf

3. Die offizielle Zusammenfassung des Buches:
http://www.attac-bielefeld.de/fileadmin/user_upload/Gruppen/Bielefeld/Kurzdarstellung-von-Altered-Genes-Twisted-Truth.pdf

4. Die Rezension von Dame Jane Goodall:
http://www.attac-bielefeld.de/fileadmin/user_upload/Gruppen/Bielefeld/goodall-rezensiert-Altered-Genes-Twisted-Truth.pdf